Freitag, 16. Dezember 2011

Kruger National Park



Ein Muss für jeden Südafrika-Besucher ist der Kruger National Park. Denn in Südafrika hat man schon früh erkannt, dass die beeindruckende Fülle der Natur, die dieses Land zu bieten hat, einen Rückzugsraum braucht und ein 90 km breites und 360 km langes Gebiet im Nordosten an der Grenze zu Moçambique im Jahr 1926 zum Nationalpark erklärt.

Nachdem wir uns also am Dienstagmittag am Kruger Mpumalanga Intl. Airport in Nelspruit unsern kleinen Hyundai I10 angemietet hatten (wir tauften ihn Pumba), ging es schnurstracks zum Phabeni-Gate. Das ist einer der Zutrittspunkte in den Park, der komplett umzäunt ist und nur an diesen bewachten Toren Einlass ermöglicht.

Mit maximal 50 Km/h ging es dann Richtung Skukuza, dem größten Camp im Park, wo wir (trotz Ferienzeit und dem dringenden Rat in jedem Reiseführer, man solle unbedingt lange vorher buchen) noch kurzfristig zwei Übernachtungen reservieren konnten. Gleich auf den ersten paar Kilometern wurden wir von einer Giraffe und jeder Menge Impalas begrüßt.


Gegen späten Nachmittag im Camp angekommen bezogen wir unseren kleinen Bungalow mit Schilfdach, der einen sympathischen Camping-Charme versprüht und durch die Eidechsen im Badezimmer dabei noch ziemlich authentisch wirkt ;) Hier im Camp gibt es auch einen kleinen Shop, in dem wir uns mit Proviant für das Frühstück und die heutige Tour eindecken konnten. Gestern Abend allerdings gönnten wir uns ein Essen im Camp-Restaurant, bei 23 Grad, aufziehendem (aber dann vorbeiziehendem) Gewitter und vor der Kulisse des Sabie-Flusses mit Blick über die Ebene und auf eine alte Eisenbahnbrücke.


Passend dazu wollte ich endlich einen der berühmten südafrikanischen Weine probieren. Ich hatte mich etwas gewundert, kamen mir 109 Rand doch etwas teuer vor für ein Glas Wein. Positiv überrascht war ich schließlich, als ich die ganze Flasche an den Tisch bekam :)



Mittwoch war dann Safari-Tag. Mit dem eigenen Auto durch den Park auf der Suche nach den Big 5 (Elefant, Wasserbüffel, Nashorn, Löwe und Leopard). Wir hatten extremes Glück, denn wir haben vier davon vor die Linse bekommen (den Leoparden haben wir dann heute auch noch gesehen), darüber hinaus jede Menge Giraffen, Zebras, Hippos und Pumbas… Bei der Ausfahrt aus dem Park verabschiedete uns noch ein Elefant direkt am Straßenrand.



Aus Mangel an Internetzugang sind wir gerade zum Chillen verdammt, da die weitere Planung eigentlich für die nächsten Tage die Fahrt an den Indischen Ozean vorsieht, dafür müssen wir uns aber erstmal nach Übernachtungsmöglichkeiten erkundigen. Mal sehen…

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