Sonntag, 11. Dezember 2011

Reise, Reise



Air Namibia... schon mal was davon gehört? Wir auch nicht, bevor wir den Flug gebucht hatten. Ok, es war der günstigste. Trade-Off? Naja, man steigt halt nicht in Heathrow oder Schiphol um, sondern in Windhoek (ja, das ist in Namibia). Gibt Schlimmeres, schließlich sammele ich ja gerne Flughäfen. Und Windhoek ist tatsächlich ein niedlicher. Ein paar Hektar Asphalt mitten in der Wüste, davor vier Flugzeuge und eine kleine Ankunftshalle. Wenn man bei der Sicherheitskontrolle piept, darf man dann auch trotzdem weiter gehen, wenn man nett lächelt. Und nach zehneinhalb Stunden Flug aus Frankfurt tut morgens ein kühles Windhoek Lager wirklich gut.

Ich schiebe es auf die pessimistische Steffi, die schon in Frankfurt nichts anderes sagte als in etwa "unser Gepäck kommt bestimmt nicht an, unser Gepäck kommt bestimmt nicht an". Naja, wir hätten locker selbst unsere Rucksäcke aus dem Flieger ausladen und die 15 Meter weiter ins nächste tragen können... haben wir aber nicht. Also: Kein Gepäck in Johannesburg.


Mittlerweile sind wir nach einem entspannten Essen im Inter-Conti am Airport Johannesburg und weiteren dreieinhalb Stunden (im 12-Sitzer-Bus) in Nelspruit bei Almut und Sean, wo wir mit einem grandiosen Braai (Grillen/Barbeque) empfangen wurden.


Das Gepäck ist mittlerweile vielleicht schon in Südafrika, so genau konnte man uns das nun noch nicht sagen... aber wir hoffen auf morgen. Obwohl es schon früh los geht für uns. Wir machen uns mit den beiden auf den Weg Richtung Norden, unter anderem zum Blyde River Canyon und in ein Animal Rehab, dann gibt's die ersten Wildtiere zu sehen ;)