Montag, 12. Dezember 2011

First Wildlife



Schlafen… das war schön. Gefühlt natürlich zu kurz, aber es gibt viel zu sehen, also um halb sieben hoch und mal direkt ins Auto mit Almut und Sean. Ein kleiner roter Ford Ka mit kaputter Klimaanlage – was morgens noch kein Problem darstellt. Das war auch gut so, denn der Weg zum Moholoholo-Wildlife Recreation Center war immerhin um die 200 Kilometer weit.


Das Wildlife Recreation Center nimmt verletzte Tiere an und päppelt diese wieder auf. Wenn diese sich allerdings zu sehr an Menschen gewöhnt haben oder die Verletzung bleibende Schäden hinterlassen hat, die eine Auswilderung unmöglich machen, verbleiben sie im Park und werden zu Ambassadors für ihre Art. Im Wesentlichen heißt das, dass Touristen wie wir ganz nahe kommen können und sensibilisiert werden für die Wildtiere und die Probleme des schwindenden Lebensraumes in Afrika.



Löwen, Adler, Gier, Hyänen, Wildhunde, Leoparden, Geparden und ein Baby Black Rhino waren einige der Tiere, die es von sehr Nahem zu sehen gab (wenn ein ausgewachsener Löwe an den Maschendrahtzaun springt, der das einzige ist, was dich von ihm trennt, kann einem schon mulmig werden).


Nach ein paar Dutzend weiteren Kilometern standen wir schließlich am Blyde River Canyon, immerhin nach dem Grand Canyon und einem weiteren an der Grenze zu Namibia der drittgrößte der Welt. Beeindruckende Landschaft, die sich an weiteren Aussichtspunkten wie den Mac-Mac-Falls (die heißen so, weil da früher lauter Schotten rumturnten und jeder davon irgendein Mac war) und God's View fortsetzten.




Nach der langen Tour war es in Graskop Zeit für ein verspätetes Mittagessen bei Harry's Pancakes. Es gab, was der Name schon sagt – mit Eis und Apfelmus… und danach für die Rückfahrt am Straßenrand gekaufte Macadamianüsse und Billtong (Trockenfleisch ähnlich wie Beef Jerky, in unserem Fall allerdings aus Kudu).


Wir sind alle ziemlich erschlagen und chillen vorm TV… Morgen mieten Steffi und ich einen Wagen und fahren in den Kruger Nationalpark. Vorhin haben wir da in einem Camp schonmal ein Zimmer reserviert. Wie es da mit Internet aussieht, werden wir dann sehen… Bis dahin, trinkt nen Glühwein für mich mit!

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